Shopware 6 - Anpassung der Schnittstelle an Bogx-Produktkonfigurator Plugin

  • Moin Moin liebe Community,


    ich suche Unterstützung für die Anpassung der Shopware 6 Schnittstelle an das "Produkt Konfigurator 6 Enterprise" Plugin.


    Im Wesentlichen geht es bei der Anpassung darum, dass die Konfiguration des jeweils bestellten Produkts beim Import der Aufträge mit importiert wird, sofern es sich um ein Produkt handelt, dass mit dem Konfigurator im Shop konfiguriert werden kann. Wo diese Bestelldaten in der Datenbank liegen, weiß ich: Tabelle "order_line_item", Spalte "payload". JSON rauskopieren und nach dem key="bogxProductConfigurator" suchen. Ab da sind dann die Konfigurationsdaten zu finden.


    Vom Hersteller dieses Plugins gibt es eine Anpassung der Shopware 6 Bestellbestätigungs-E-Mail. Da diese ja auf die selben Daten in der Datenbank zugreift, sollte eine Ableitung dieses Codes für die Integration in die Shopware 6 Schnittstelle doch eigentlich kein Hexenwerk sein - zumindest wenn man denn Ahnung vom Programmieren hat....was bei mir leider nicht der Fall ist.


    Nachfolgend einmal ein Auszug der Code-Anpassung für die Shopware 6 Bestellbestätigungs-E-Mail:


    Hätte jemand von Euch Zeit, Lust und Ahnung mir bei der Anpassung der Schnittstelle zu helfen!?

    Wenn sich vielleicht sogar Jemand finden sollte, der diese Anpassung komplett für mich übernehmen würde, wäre ich auch gern bereit seinen Aufwand angemessen zu entschädigen ;)

  • Ja, einen Blick auf die Dokumentation konnte ich schon werfen und ich denke, dass ich diese Daten recht einfach importieren kann. Lediglich die Darstellung dieser Daten innerhalb der Auftragsposition ist mir noch nicht 100%ig klar. Habt ihr eine Test-Instanz von dem Shop inkl. dieser Erweiterung zu dem ich ggf. einen API-Key bekommen kann um mir das mal mit "echten Test-Daten" anschauen kann was bei mir da ankommt?

  • Wie erwartet bereitet der Import der Daten keine Probleme. Das klappt mit überschaubarem Aufwand.


    Zur Verarbeitung dieser Daten: Denkbar wäre es, immer mit dem selben Produkt in OpenXE zu arbeiten, aber die Artikelbeschreibung in Auftrag/Rechnung so anzupassen, dass die Daten aus dem Konfigurator dort dargestellt werden. Außer dieser Beschreibung gibt es dann aber weiterhin keine Möglichkeit die Konfiguration einzusehen. Eine andere Möglichkeit wäre für jede bestellte Konfiguration in OpenXE einen neuen Artikel als Variante des "Grundprodukts" anzulegen. Wenn ich jetzt an Bergami Situation denke, dann vermute ich einfach mal, dass es nur wenige Bestellungen mit der exakt selben Artikelkonfiguration gibt und man somit für (fast) jede Bestellung dann einen OpenXE-Artikel hat. Das ist vielleicht Overkill, vielleicht aber auch notwendig wenn weitere Prozesse wie Produktion o.ä. da dran hängen.


    Was genau braucht ihr hier?

  • Das hört sich doch sehr gut an!

    Uns reicht es völlig, immer mit dem selben Produkt in OpenXE zu arbeiten.


    Aktuell wurde jedes Produkt aus dem Shop einmal in OpenXE angelegt. Wenn jetzt Aufträge importiert werden, dann wird wird die entsprechende Konfiguration in das jeweilige Produkt (Produktbeschreibung) geschrieben, Heißt also, dass die Artikelnummer pro Produkttyp immer die gleiche ist, unabhängig davon wie das Produkt im Auftrag konfiguriert wurde und sich nur die Beschreibung, die Bestellmenge und der Preis ändert.


    Alles andere würde die Datenbank unnötigt aufblähen da es, wie ja schon von Dir vermutet, es so gut wie nie eine identische Konfiguration ein zweites Mal gibt.


    VG

    Peter

  • Hmmm...irgendwie bekomme ich nur den ersten Auftrag aus dem Shop importiert, obwohl dort inzwischen 3 Stück von mir angelegt wurden!?


    Die Schnittstelle ist auf jeden Fall so konfiguriert, dass sie mehr als nur einem Auftrag abholen darf.


    Bekommst Du mehr importiert?

  • Mit Deiner aktuellen Version Deiner Anpassungen sieht das nun sehr, sehr gut aus :) !!


    Alles wird so importiert und dargestellt wie benötigt und gewünscht! Einzig die Bruttobelege werden immer noch mit Nettopreisen angezeigt, aber da werde ich jetzt noch einmal tiefer in der Konfiguration der Schnittstelle eintauchen, ob man das nicht über ein entsprechendes Mapping behoben bekommt.


    Ich sage Dir an dieser Stelle HERZLICHEN DANK für diesen tollen Job :thumbup: :thumbup: :thumbup: :!: :!:

  • Also so wie ich das sehe, ist das keine Einstellungssache in der Schnittstelle, sondern eher eine grundlegende Funktion der Schnittstelle, die aktuell wohl nicht ganz so funktioniert.


    Ich habe die Schnittstelle SW6 jetzt genauso konfiguriert, wie die Schnittstelle zu meinem SW5 Shop. Beide Shops haben einen B2C- und B2B-Bereich, den ich bei beiden Shops nach dem gleichen Prinzip konfiguriert habe.

    Mit der Shopware 5 Schnittstelle werden die Belege korrekt in OpenXE übernommen:

    Aufträge aus dem B2C Bereicht (brutto) werden mit Bruttopreisen in den OpenXE-Belegen ausgegeben und
    Aufträge aus dem B2B-Bereich (netto) werden mit Nettopreisen in den OpenXE-Belegen ausgegeben.

    Mit der Shopware 6 Schnittstelle sieht das bei mir aktuell wie folgt aus:


    Aufträge aus dem B2C Bereicht (brutto) werden mit Bruttopreisen in den OpenXE-Belegen ausgegeben und

    Aufträge aus dem B2B-Bereich (netto) werden mit Bruttopreisen in den OpenXE-Belegen ausgegeben.


    In beiden Bereichen stimmen zumindest die brutto Rechnungssummen.


    Die Einstellungen in OpenXE sind bei mir in den Grundeinstellungen:

    "Weiterführen von Belegen > Steuern aus Belegen zuvor"


    und in den Projekteinstellungen:

    "Anzeige Steuern auf Belegen > automatisch"


    Diese Einstellungen entsprechen auch genau den Einstellungen in meiner Produktumgebung.


    Die Aufträge direkt in SW6 sind dort korrekt entweder in brutto oder netto angelegt. Aber das wird beim Import über die Schnittstelle offensichtlich ignoriert und stattdessen jeder Auftrag mit Bruttopreisen angelegt.

  • Okay, ich bin hier einen Schritt weiter.

    Auch in den B2C-Bestellungen die ich von deiner Test-Instanz bekommen habe wird eine Steuer berechnet. Das was da von Shopware kommt ist irgendwie widersprüchlich. Shopware meldet sowas:
    Netto-Betrag: 1000 €

    Brutto-Betrag: 1000 €

    Steuer: 19% 190 €


    Und hier entscheidet dann der Algorithmus von OpenXE scheinbar anders als der von Shopware... Ich schaue mir das nochmal in einem "blanken" Shopware an ohne Plugins um einzugrenzen was hier los ist.

  • Nach einem Missverständnis zwischen Bergami und mir sind wir nun an folgendem Punkt:


    Die Berechnung und Darstellung funktionieren wie gewünscht. Lediglich das Feld "Anzeige Steuer auf Belegen" das entweder in den Grundeinstellungen, im Projekt, der Adresse oder im Beleg selbst eingestellt werden kann wird nicht aus Shopware übernommen. Soweit ich das bisher sehe ist das aber kein Problem der SW6-Schnittstelle sondern insgesamt im Shopimporter nicht vorgesehen ( Alex korrigiere mich gerne wenn ich falsch liege).


    Der in Xentral/OpenXE mögliche Weg besteht meinem Verständnis nach in der Nutzung von Projekten. Wenn man also zwei Projekte anlegt "SWB2B" und "SWB2C" dann kann man dort die Einstellung "Anzeige Steuer auf Belegen" entsprechend setzen. In der Shopware-Schnittstelle legt man dann entweder ein Gruppenmapping Kundengruppe->Projekt oder aber Subshop->Projekt an (je nachdem wie man es in Shopware konfiguriert).


    Bergami meinte zu mir jedoch, dass es bei Ihnen mit der SW5-Schnittstelle wohl auch irgendwie anders funktioniert, ich komme aber nicht dahinter wie das gehen soll. Wenn hier jemand noch andere Ideen hat, würde mich das auch interessieren...


    Die Erweiterung um den Bogx-Konfigurator ist meiner Ansicht nach aber so erstmal fertig und ich mache einen PR dafür auf.

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